#5Favoriten: Meine liebsten historischen Buchreihen

Reise durch die Genres Historischer Roman

 

 

 

 

 

 

 

Im September machen wir bei der „Reise durch die Genres“ einen Zwischenstopp in der Vergangenheit. Das Genre des Monats ist der historische Roman. Da das ja gerne mal zu einem dickeren Schmöker ausartet, gibt es hier besonders viele Buchreihen mit mehreren Teilen. Heute möchte ich mal das Monatsthema zum Anlass nehmen, um euch meine liebsten historischen Buchreihen vorzustellen.

„Die Jahrhundertsaga“ von Ken Follett (2010-2014)

Ken Follett - Sturz der TitanenKen Follett erzählt die Geschichte verschiedener Familien und umspannt damit das gesamte 20. Jahrhundert. Diese Reihe zählt definitiv zu den Büchern, die mir beim Lesen nicht nur Spaß gemacht haben, sondern bei denen ich auch jede Menge gelernt habe. Auch wenn die Protagonisten selbst fiktiv sind, schafft es Ken Follett sie in alle wichtigen historischen Ereignisse zu verflechten. Vom ersten Weltkrieg bis zum Ende des kalten Krieges gibt es jede Menge Verstrickungen innerhalb der einzelnen Familien und die Spannung lässt den Leser auf jeden Fall mitfiebern.

„Die Weiße-Wolke-Saga“ von Sarah Lark (2007 – 2016)

Sarah Lark - Im Land der weißen WolkeDurch die historischen Romane von Sarah Lark bin ich überhaupt erst zu den Auswanderer-Romanen gekommen, die vor ein paar Jahren sehr beliebt waren. Besonders die älteren Bücher mag ich sehr gerne. In „Im Land der weißen Wolke“ reisen zwei ungleiche Frauen im 19. Jahrhundert von Irland nach Neuseeland, um dort ein neues Leben zu beginnen. Die zwei nachfolgenden Bände begleiten das Leben ihrer Familien in dem fremden Land. Es gibt schöne Landschaften, ein bisschen Exotik und jede Menge Familiendrama.

„Die Rosen-Trilogie“ von Jennifer Donnelly (2004-2012)

Jennifer Donnelly - Die TeeroseDiese drei Romane sind etwas weniger bekannt als die anderen Reihen in der Liste, aber aus meiner Sicht auf jeden Fall lesenswert. Es geht in jedem der Bücher jeweils um eine Frau, die im London zu Beginn des 20. Jahrhunderts, lebt. Die Geschichten sind recht lose miteinander verknüpft, lassen sich also gut einzeln lesen. Obwohl die Bücher – typisch für einen historischen Roman – ziemlich dick sind, fand ich sie sehr unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Besonders der zweite Band. „Die Winterrose“ hat mir sehr gut gefallen.

„Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley (seit 2014)

Die ersten beiden Bände dieser Reihe habe ich schon hier und hier einzeln rezensiert. Jedes Buch beleuchtet die Geschichte von einer der adoptierten Schwestern, die sich auf die Suche nach ihrer Familiengeschichte in alle Teile der Welt begeben. Die Reihe ist nicht rein historisch, verknüpft aber die Zeiltlinie der Gegenwart mit einer zweiten Erzählebene der Vorfahren der Protagonistin. Wenn euch dieses Format gefällt, seit ihr mit dieser Reihe sehr gut beraten. Die Bände lassen sich grundsätzlich auch einzeln lesen, ihr könnt den Titel also auch nach dem Setting aussuchen.

„Medicus“-Reihe von Noah Gordon (1987-1995)

Noah Gordon - Der MedicusVon dieser Reihe dürfte wohl der ersten Band am bekanntestenn sein: „Der Medicus“ lebt im England des 11. Jahrhunderts und begründet eine Medizinerdynastie, die in den weiteren Romanen bis in die Gegenwart begleitet wird. Das Buch war wahrscheinlich einer der ersten historischen Romane, die ich gelesen habe und hat mich für das Genre begeistert. Auch wenn die Darstellungen von Krankheiten und Gewalt für meinen Geschmack manchmal etwas zu hart sind, finde ich die Schilderungen über die Entstehung des Arztberufs in Europa sehr spannend.