Kennt ihr das Gefühl im Winter, wenn das Fernweh größer und man am liebsten ganz weit weg wäre? Schnee hin oder her, es wird früh dunkel, ist ziemlich kalt und insgesamt ungemütlich. Und das schon seit Monaten. Was liegt bei schlechtem Wetter also näher, als Drinnen im Warmen ein gutes Buch zu lesen? Besonders eignet sich dafür natürlich ein Roman, der den Leser in ein warmes, exotisches Urlaubsland mitnimmt. Vielleicht inspiriert das ja auch schon ein bisschen für den nächsten Sommerurlaub. Heute stelle ich euch fünf Bücher vor, die sich hervorragend dafür eignen:
Verliebt in Miami (J. Vellguth)
In diesen Liebesroman begleiten wir die Immobilienmaklerin Nicole, die eigentlich nur ein ganz besonderes Grundstück für ihre Beförderung ergattern will. Dabei trifft sie nicht nur auf den Tierschützer Joe, sondern auch auf seine Tochter und die eine oder andere Seekuh.
Eine nette, leichte Liebesgeschichte vor der tollen, sommerlichen Kulisse von Miami. (Hier findet ihr meine ausführliche Rezension).
Die sieben Schwestern (Lucinda Riley)
„Die sieben Schwestern“ ist der Auftakt einer Reihe, in der jede der adoptierten Schwestern nach dem Tod ihres Vaters nach ihren Wurzeln. Die Bücher lassen sich aber auch gut separat lesen. In diesem Band erkundet Maia, die älteste Schwester, ihre Familiengeschichte in Brasilien.
Wir haben das Buch beide gelesen und waren geteilter Meinung, aber eine kleine Reise nach Brasilien ist der Roman auf jeden Fall.
Lucy in the Sky (Paige Toon)
Schon etwas älter, aber bis heute eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Lucy fliegt zur Hochzeit ihrer Freunde das erste Mal nach vielen Jahren zurück in ihre Heimat Australien. Da erhält sie eine seltsame SMS, die nahelegt, dass ihr Freund sie zuhause in England betrügt.
Nicht das ganze Buch spielt in Sidney, aber es gibt jede Menge Sonne, Surfen und Romantik. Ich kann es immer wieder lesen!
Die Schmetterlingsinsel (Corina Bomann)
Hier noch einmal ein Roman, der eine historische Zeitlinie mit der Gegenwart vermischt: Nachdem ihre Ehe zerbricht, macht Diana sich auf die Suche nach den Spuren ihrer Urgroßmutter in Sri Lanka.
Hier hat mir besonders gut gefallen, dass mit Sri Lanka bzw. dem damaligen Ceylon ein nicht ganz so typischer Fernweh-Ort thematisiert wird.
Inseln im Wind (Elena Santiago)
Ein „richtiger“ historischer Roman muss auf jeden Fall auch noch mit auf die Liste. Auch wenn es im 17. Jahrhundert nicht immer nur rosig zugeht: Elizabeth soll dort den Sohn einer reichen Pflanzenfamilie heiraten, der aber gar nicht ihren Vorstellungen entspricht.
Romantik & Drama (mirtPiraten!) vor einer traumhaften Kulisse mit reichlich Kitsch.