Das Jahr neigt sich dem Ende zu und 2019 ist nicht mehr weit. Was liegt da näher, als einen Blick in die Zukunft zu werfen? Unsere „Reise durch die Genres“ ist beim letzten Monat angelangt. Wer mitgezählt hat, sieht schnell, dass nur noch ein Genre übrig ist: Science Fiction. Ich freue mich sehr, im Dezember mit euch zusammen dieses Genre zu lesen, für das ich mich in den letzten Jahren immer mehr begeistert habe.
Science Fiction im Dezember
Science Fiction ist ein breit gefächertes Genre. Typische Elemente sind Visionen der Zukunft, ob als Utopien oder Dystopien, fortschrittliche Technologien oder die Raumfahrt und ferne Planeten. Wenn ihr noch keine Idee habt, was ihr aus diesem Genre lesen könnte, lasst euch doch von unserer kleinen Übersicht der wichtigsten Subgenres inspirieren.
- Begegnung mit Außerirdirschen, wie durch eine Alien-Invasion, z.B. „Der Krieg der Welten“ von H.G. Wells
- Alternative Realität, in der historisch etwas anders verlaufen ist als bei uns, z.B. „Das Orakel vom Berge“ von Philip K. Dick
- Hard Science Fiction, die sich sehr stark an physikalischen Gesetzen und wissenschaftlicher Plausibilität orientiert, z.B. „Der Marsianer“ von Andy Weir
- Roboter, als Freund oder Feind des Menschen, z.B. „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ von Philip K. Dick
- Space Opera, das klassische Abenteuer im Weltall, z.B. die Perry-Rhodan-Serie
Unsere Bücher im Dezember
Krissi liest in diesem Monat: „Zwischen zwei Sternen“ von Becky Chambers
Lovelace ist eine künstliche Intelligenz, die auf einem Raumschiff lebt. Nach einem Systemabsturz findet sie sich plötzlich in einem modifizierten Körper wieder – in einer Gesellschaft, in der solche Umwandlungen verboten sind. Gemeinsam mit der chaotischen Technikerin Pepper sucht sie nach ihrem Platz in der Welt.
„Schon der erste Teil dieser optimistischen Space Opera hat mir viel Spaß gemacht, deswegen freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band aus diesem Universum.“
Corinna liest in diesem Monat: „Spiegel“ von Cixin Liu
China in naher Zukunft. Ein ehrgeiziger junger Beamter stößt auf einen Korruptionsskandal. Doch plötzlich landet er selbst im Gefängnis. Dort taucht ein geheimnisvoller Fremder mit einem Supercomputer auf, der ebenfalls verfolgt wird, weil er alles weiß – einfach alles.
„Wir haben Cixin Liu auf der Frankfurter Buchmesse erlebt und da ich mir ein signiertes Exemplar seiner Novelle mitgenommen habe, scheint nun der perfekte Zeitpunkt für die Lektüre gekommen zu sein!“