[Rezension] Paige Toon: Einmal rund ums Glück

Titel: Einmal rund ums Glück

Autor: Paige Toon

Genre: Liebesroman

Verlag: Fischer/Ebook

Seiten: 464

Erscheinungsjahr: 2011

 

Nachdem ich in letzter Zeit einige Liebesromane gelesen und auch rezensiert habe, von denen ich nicht so begeistert war, hatte ich jetzt mal Lust, euch ein Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen vorzustellen. Schon zu Schulzeiten habe ich das erste Mal einen Roman von Paige Toon gelesen, nämlich „Lucy in the Sky“, den ich bis heute am liebsten mag. Dann fing ich an, die englischen Ausgaben der anderen Bücher mit einer Mitschülerin zu tauschen, damit wir unser Englisch ein bisschen verbessern konnten – und kürzlich bin ich dann wieder auf die deutsche Ausgabe von „Chasing Daisy“ gestoßen – übrigens mal wieder ein gutes Beispiel, wie schlechte viele Titel ins Deutsche übersetzt werden.

„Einmal rund ums Glück“ handelt von Daisy, die im Catering für einen Formel-1-Rennstall arbeitet und für ihren Job mit dem gesamten Team zu Rennen rund um die Welt reist. Durch ihre aufregende Arbeit lernt sie auch einen der Rennfahrer näher kennen und verliebt sich in ihn, obwohl er eine Freundin hat. Und dann gibt es noch ein Geheimnis aus Daisys Vergangenheit, das sie niemanden erzählen kann – bis es plötzlich einer der anderen Fahrer, den sie so gar nicht leiden kann, herausfindet.

Ich mag – wie bei eigentlich allen Büchern von Paige Toon – den lockeren Schreibstil und die witzigen Dialoge zwischen den Charakteren. Die Geschichte liest sich leicht und bringt keine besonders überraschenden Wendungen, wird teilweise aber auch mal etwas dramatischer und ernster. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Büchern, in denen es um Mädchen in alltäglichen Situationen mit einem ganz „normalen“ Leben geht, gefallen mir hier besonders die abwechslungsreichen und farbenfrohen Beschreibungen der Autorennen auf allen Kontinenten. Und man muss kein Formel-1-Fan sein, um bei den Rennen in der Nebenhandlung ein bisschen mitzufiebern.

Besonders nett finde ich es auch, dass Daisy eine Figur ist, die bereits in Paige Toons Roman „Du bist mein Stern“ kurz auftauchte und auch in diesem Buch ist die Hauptfigur für einen ihrer anderen Romane („Sommer für immer“) bereits versteckt. So sind alle ihre Bücher miteinander verbunden, was für mich vor allem beim zweiten Lesen ein netter Nebeneffekt war.

Insgesamt gibt es also von mir eine klare Empfehlung für dieses Buch, stellvertretend für die meisten Titel von Paige Toon, wobei ich euch vor allem die älteren ans Herz legen würde. Für fünf Bücherpunkte hat es dann doch nicht ganz gereicht – nicht, weil ich so richtig etwas auszusetzen hätte, sondern weil ich ein paar andere Bücher in dem Genre doch noch einfach ein bisschen besser finde.

Gerngelesen 📚📚📚📚 4 von 5