[Rezension] Corinna Bomann: Winterblüte

winterblueteTitel: Winterblüte

Autor: Corina Bomann

Genre: Historischer Roman

Verlag: Ullstein (Hardcover & Ebook)

Seitenzahl der Printausgabe:  384 Seiten

Erscheinungsdatum: 14.10.2016

 

Der Roman spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Heiligendamm an der Ostsee. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Kinder der Hotelierfamilie Baabe. Johanna leidet darunter, dass ihre Eltern sie verheiratet sehen wollen, aber den Mann, den sie liebt, niemals akzeptieren würden. Ihr Bruder Christian findet währenddessen eine unbekannte junge Frau, die am Strand angespült wurde und offenbar ihr Gedächtnis verloren hat. Als die Baabes sie bei sich aufnehmen, verändert sich das Leben der ganzen Familie.

„Winterblüte“ ist nicht das erste Buch von Corina Bomann, den ich gelesen habe. Schon einige andere ihrer historischen Romane, wie zum Beispiel „Die Schmetterlingsinsel“ haben mir sehr gut gefallen. Deswegen habe ich mich auch besonders gefreut, mit diesem Titel in einer Leserunde bei Leseliebe dabei sein zu dürfen.

Nachdem mir am Anfang der Geschichte etwas die Spannung gefehlt hat, hat sich das in der zweiten Hälfte des Buches schnell geändert und die Handlung kam in Schwung. Der Roman ist gut geschrieben und die Atmosphäre des winterlichen Ostseebades fand ich sehr ansprechend. An manchen Stellen fand ich die Reaktionen der Protagonisten nicht immer nachvollziehbar, was aber bei historischen Romanen durch einen ganz anderen Zeitkontext generell nicht immer so einfach ist.

Obwohl mir die anderen Titel, die ich bisher von Corina Bomann gelesen habe, doch noch besser gefallen haben als „Winterblüte“, bin ich von dem Buch nicht enttäuscht. Es hat mich gut unterhalten und war sehr kurzweilig, obwohl es keine großen Überraschungen gab, die ich in dem Genre aber auch nicht unbedingt erwarten würde.

Gerngelesen: 📚 📚 📚 📚 von 5