Seit ich 2011 mit meinem Studium begonnen habe, lese ich Ebooks. Vorher war ich auch jemand, der mit dem Totschlagargument „Haptik“ sich jeder Art von digitalem Lesen verweigert hat. Es fühlt sich nicht echt an, es riecht anders… Aber heute bin ich trotzdem froh, dass ich mich damals durch sehr lange Zugfahrten vom Ebook lesen überzeugen ließ und greife seitdem nur noch sehr selten zum gedruckten Buch (und auch dann rieche ich nicht wirklich dran, muss ich zugeben). Obwohl das Thema ja immer noch umstritten ist und wahrscheinlich jeder eine Meinung dazu hat, habe ich darüber nachgedacht, mal einen Artikel darüber zu schreiben, warum ich vollständig von Ebooks überzeugt bin. Dann dachte ich aber, dass das ja auch kein neues Thema mehr ist und bestimmt jeder, der kein überzeugter Gegner ist, heute schon Ebooks nutzt.
Dann las ich am Wochenende allerdings einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung über Lesertypen im Urlaub – und habe mich richtig aufgeregt. Keiner der Redakteure, die ihr typisches Leseverhalten auf Reisen vorstellten, ging auch nur darauf ein, dass es Ebooks überhaupt gibt. Vielmehr beschäftigten sich praktisch alle mit der Frage, wie man die Auswahl an Büchern für die Reise trifft, damit der Koffer nicht so voll wird – drei Titel auswählen, Bücher am Urlaubsort zurücklassen und so weiter. Klar, kann man so machen, aber zieht hier wirklich keiner einen Ebookreader in Erwägung, der das Problem wirklich optimal lösen würde oder wurde das bewusst ignoriert? Das habe ich jedenfalls zum Anlass genommen, um alle Zweifler überzeugen zu wollen: Hier kommen meine Top Ten Argumente, warum du unbedingt Ebooks lesen solltest: 10 Gründe, warum du Ebooks lesen solltest weiterlesen