In diesem düsteren Thriller kann jedes einzelne Wort über Leben und Tod entscheiden. Bestsellerautor Andreas Winkelmann nimmt uns in diesem atemlosen Pageturner mit in die Welt der Literaturszene.
Titel: Nicht ein Wort zu viel
Autor: Andreas Winkelmann
Genre: Thriller
Sprecher: Charles Rettinghaus
Spieldauer: 9 Std. 49 Min.
Erscheinungstermin: 13. Juni 2023
Ich starte mit dem Klappentext, den ich diesmal für sehr gelungen halte:
«Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben.» Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird grausame Wirklichkeit. Buchbloggerin Faja traut ihren Augen nicht, als sie ihren Kollegen Claas vor sich auf dem Bildschirm sieht: geknebelt, gefesselt, in Todesangst. Die Botschaft ist an sie persönlich gerichtet. Faja hat keine Ahnung, warum. Oder wer dieses perfide Spiel mit ihr treibt. Doch Claas und sie bleiben nicht die einzigen Opfer …
Grausamer Wettlauf gegen die Zeit
Der Thriller „Nicht ein Wort zu viel“ führt uns in die düstere Geschichte von Faja Bartels, einer leidenschaftlichen Buchbloggerin, die in einen mörderischen Albtraum gerät. Ein unbekannter Täter fordert sie auf, eine spannende Geschichte aus nur fünf Wörtern zu erzählen, um das Leben ihres Freundes zu retten. Was anfangs wie ein makabrer Scherz erscheint, wird schnell zur grausamen Realität, als Faja mitansehen muss, wie ihr Freund Claas in einem Video gefoltert und getötet wird. Die Suche nach dem Täter und die Enthüllung des Motivs hinter dieser perfiden Challenge führen die Leser auf eine nervenaufreibende Jagd durch die düstere Welt der Literaturszene.
Faszination der Geschichte
Die spannende Handlung von „Nicht ein Wort zu viel“ zeichnet sich durch die mitreißende Erzählweise und die lebendigen Charaktere aus. Andreas Winkelmann gelingt es, die Protagonisten wie Faja Bartels und Kommissar Jaro Schrader facettenreich darzustellen, sodass die Leser sich schnell mit ihnen identifizieren können. Zudem fesselt die Verbindung zwischen Buchbewertungen, Instagram-Shitstorm und dem Druck, dem Autoren unterliegen – Themen, die dem Buch eine besonders interessante Aktualität verleihen.
Spannung bis zum Schluss
Die Erzählstruktur des Thrillers mit Perspektivenwechseln zwischen Opfern und Ermittlern gibt der Geschichte eine enorme Dynamik und hält die Spannung konstant hoch. Die verschiedenen Verdächtigen und Motive, die im Laufe der Handlung präsentiert werden, führen die Leser geschickt auf falsche Fährten und tragen zu einer überraschenden und packenden Auflösung bei. „Nicht ein Wort zu viel“ ist ein temporeicher Pageturner, bei dem die Leser bis zum letzten Moment mitfiebern.
Der Nerv der Zeit
Das Hörbuch ist von Charles Rettinghaus wie immer souverän eingesprochen und bietet absolut spannende Unterhaltung. Eine lange Zugfahrt wird so zum Vergnügen.
Fazit: Andreas Winkelmann hat mit „Nicht ein Wort zu viel“ einen packenden Thriller geschaffen, der die Leser von Anfang bis Ende in Atem hält. Die gelungene Verbindung von literarischen Themen mit einer mörderischen Handlung macht das Buch zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis und trifft den Nerv der Zeit. Die Spannung, die fesselnden Charaktere und der mitreißende Schreibstil machen dieses Buch zu einem Must-Read für alle Thriller-Fans.